Energie-Spar-Tipps
Stromspartipps
Energieberatung der Verbraucherzentralen
Energieeffiziente Stromnutzung
Haushaltsgeräte
Beim Neukauf Kennzeichnung A-C bevorzugen (EU-Energieaufkleber)
Kühlgeräte haben zusätzlich noch A+ & A++
Kennzeichnung F oder G vermeiden
Benutzen Sie kleine Küchengeräte: Wasser im Wasserkocher anstatt auf dem Herd kochen; Brötchen auf dem Toaster aufbacken statt im Backofen
Überflüssige Geräte vermeiden, z.B. elektrischer Dosenöffner
Kühl- und GefriergeräteMöglichst in ungeheizte Räume stellen, bzw. nicht in die Nähe von Backöfen, Geschirrspülern o.ä.
Lebensmittel erst abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen oder eingefroren werden, da sonst mehr Energie aufgewandt werden muss um das Gerät wieder abzukühlen und sich dann Reif bildet
Gute Übersicht in den Geräten schaffen, damit langes Suchen verhindert wird und die Tür nicht lange offen bleibt
Beschädigte Türdichtungen umgehend reparieren
Je kühler die Temperatur, desto mehr Energie muss aufgewendet werden. Im Kühlschrank reicht einen Temperatur von 7° C und in der Gefriertruhe -18° C
Während dem Jahresurlaub kann der Kühlschrank auf niedrigster Stufe laufen. Ansonsten die Tür des abgeschalteten Gerätes offen lassen, damit sich kein Schimmel bildet
Das Gerät muss mehr arbeiten, wenn die Reifschicht zu dick ist, d. h. Lebensmittel nur abgedeckt in den Kühlschrank und nur gut verpackt einfrieren und Gerät öfter abtauen
Lüftungsgitter sollte frei sein
Geräten mit Kühlschlangen so aufstellen, dass Luft über die Kühlschlangen streichen kann
Kochen
Gasherde sind umweltfreundlicher als Elektroherde
Kochen Sie immer mit geschlossenem Deckel; ohne Deckel dauert das kochen länger und es entweicht mehr Wärme
Nicht mehr Wasser als benötigt erhitzen
Schnellkochtöpfe sparen bis zu 50% Energie und Zeit
Auf Verglasung der Backofentür achten (Hitzeschutz-Vorrichtung)
Bei Elektroherden
Töpfe und Pfannen mit ebenen Böden benutzen
Kochgeschirrgröße dem Kochplattendurchmesser anpassen
Höchstleistung nur zum anfänglichen Erhitzen benutzen, somit kochen sie wirtschaftlicher
Kochplatten kurz vor Ende des Kochvorgangs ausschalten und die Restwärme nutzen
Auf Vorheizen beim Backen verzichten; einfach zur empfohlenen Backzeit 5-7 Minuten hinzuaddieren, wenn Sie die Speise in den kalten Backofen schieben
Waschmaschine
Immer voll beladen (außer bei Woll- & Feinwäsche)
Für normal verschmutzte Wäsche reichen 60° C (30%
Energieersparnis gegenüber 95° C)
Wäschetrockner
Ablufttrockner sind energiesparender als Kondenstrockner
Flusensieb nach jedem Durchgang reinigen
Wäsche in der Waschmaschine schleudern
Günstiger und umweltfreundlicher ist das Trocknen im Freien oder auf dem Trockenboden
Im Keller oder in einem anderen geeigneten Raum kann die Wäsche auf einen Wäscheständer gehängt und mit einem 25-Watt-Ventilator getrocknet werden. Den Ventilator so aufstellen, dass die Luft zwischen den Wäschestücken hindurch streicht und diese leicht bewegt
Fernseher
Röhren- und LCD-Bildschirme sind Stromsparender als Plasmabildschirme
Organische Leuchtdioden (OLED) sind die energiesparendste Alternative
Je größer der Fernseher, desto mehr Strom wird verbraucht
Den Verkäufer bitten, Ihnen die Stromverbrauchsdaten des Fernsehers vorzulegen (für Betrieb und Stand-By-Modus)
Geschirrspüler
In einem Haushalt ab 4 Personen verbraucht ein Geschirrspüler weniger Strom und weniger Wasser als Handwäsche
Geschirr nicht vorspülen
Spülmaschine immer voll beladen
Sparprogramm benutzen
Wasserhärte einstellen
Mikrowelle
Nur kleinere Speisen in der Mikrowelle zubereiten
Heizung
Ein Grad wärmer = Heizkosten steigen um 6%
Nachts die Temperatur um ca. 5 Grad senken; spart Wärmeenergie
Die Heizung 2 Stunden vor dem Zubettgehen runterdrehen
Heizung nicht verdecken mit z.B. Gardinen oder Möbel
Permanent auf geringem Niveau heizen ist günstiger. Die Räume kühlen nicht aus und der Temperaturregler der Heizung reguliert automatisch den Heizbedarf.
Heizung regelmäßig entlüften
Hinter dem Heizkörper eine reflektierende Silberfolie befestigen. So kann die Wärme nicht durch die Wand nach außen dringen und wird in den Raum zurück geworfen.
Gut steuerbare Heizungsreglersysteme sind sehr hilfreich (z.B. für Berufstätige)
Bei gewöhnlichen Temperaturreglern bitte beachten:
Nachts den Regler zwischen 1-2 stellen, damit die Räume nicht auskühlen
Wenn ein Raum nicht genutzt wird auf 0 stellen
Wenn es wärmer sein soll, nur schrittweise um einen halben oder ganzen Punkt erhöhen, da die Heizung die benötigte Wärme selbst steuert
Stufe 5 bedeutet Heizen ohne Maß
Raumtemperatur
Bei unterschiedlichen Raumtemperaturen in den verschiedenen Räumen die Türen immer geschlossen halten
Das Schlafzimmer braucht in der Regel nur morgens und abends warm zu sein; die Heizung kann also tagsüber runtergedreht werden
Lüften
Fenster für kurze Zeit ganz öffnen (Stoßlüften; mehrmals am Tag für ca. 5 Minuten), nicht kippen
Effizienter ist es, wenn man gleichzeitig mehrere Räume lüftet. Der Durchzug bewirkt einen schnelleren Luftaustausch ( Die Wärme vom Boden, den Wänden und der Möbel geht nicht verloren; das Lüften tauscht nur die Luft im Raum aus)
Isolierung
Heizungsrohre im Keller müssen isoliert werden; am besten alle Heizungsrohre im gesamten Haus
Moderne Doppelglasfenster und Türen sind sehr energiesparend
Schnelles Abdichten der Fenster und Türen kann auch mit selbstklebenden Dichtungs- und Isolierbändern geschehen
Auf Isolierung der Hauswände und des Dachgeschosses achten
Wärmefänger unter die Türen
Rollläden im Winter schließen, damit die Wärme im Haus bleibt
Im Sommer dient der Rollladen als Wärmedämmschutz (man benötigt keinen Ventilator und keine Klimaanlage um den Raum zu kühlen)
Warmwasserspeicher
Durchlauferhitzer richtig einstellen: 50° C (Regler auf ungefähr Mitte stellen) sind ausreichend für den täglichen Bedarf
Sollte vor längeren Nutzungspausen ausgeschaltet und das noch verbliebene Warmwasser sollte verbraucht werden
Bei elektronischen Durchlauferhitzern sollte die Wassertemperatur direkt eingestellt werden, damit die Einstellzeit an den Armaturen verkürzt werden und somit Wasser gespart werden kann
Wasserhähne standardmäßig auf Kalt stellen, damit der Durchlauferhitzer nicht direkt anfängt warmes Wasser zu produzieren
Wasser
Verwendung von "Sparspülern" in Toilettenkästen
Tropfende Wasserhähne sofort reparieren
Sparsame Duschköpfe und Armaturen verwenden
Häufiger duschen, statt baden; Vollbad verbraucht dreimal so viel Wasser
Je wärmer das Wasser desto höher werden die Kosten
Warmes Wasser nicht laufen lassen; bei Pausen immer den Hahn zudrehen (Spart Wasser und Wärmeenergie)
Gießwasser für Blumen möglichst in einer Regentonne sammeln
Energiesparlampen
Einsetzen nur da, wo das Licht nicht nur für jeweils wenige Minuten benötigt wird; nicht z.B. in Treppenhäusern oder Kühlschränken, wo sofort helles Licht gebraucht wird. Die Energiesparlampen haben eine Aufwärmphase von bis zu 2 Minuten
Achten Sie beim Kauf auf Lebensdauer (Trotz höherer Anschaffungskosten spart die Lampe dann nicht nur Strom sondern auch Geld)
Die Wattzahl der alten Glühlampe durch 5 teilen, so erhalten Sie die nötige Wattzahl der benötigten Energiesparlampe
Stand-By
Billigste Lösung: Geräte komplett abschalten
Schaltbare Steckdosen oder Steckerleisten besorgen
Falls Sie Geräte eher selten nutzen, sollten Sie den Stecker ziehen
Fernsehen und Computer nicht über Nacht in Stand-By- oder Ruhe-Modus lassen, um Strom zu sparen und die Gefahr von einem Brand zu verringern
Beim Kauf von neuen Geräten auf Leerlaufverluste achten. Geringen Leerlaufverluste erkennen Sie am GEA-Zeichen
Ladegeräte von Handys etc. nicht in der Steckdose lassen, da diese auch ohne angeschlossenes Gerät Strom verbrauchen
Akkus statt Batterien
Akkus senken langfristig die Kosten für Energie aus Batterien
Bei Benutzung von Akkus auf die Temperatur achten; Leistung sinkt bei Temperaturen unter 15° und über 30° C