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Überblick: Die wichtigsten Ökostrom-Labels

Wer sich für den Bezug von Ökostrom interessiert, findet in so genannten Ökostrom-Labels eine wichtige Orientierungshilfe: Die Zertifikate garantieren nicht nur, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt, sondern weisen zugleich nach, dass mit dem Bezug des Stroms auch der Ausbau der Erneuerbaren unterstützt wird. Wie dieser zusätzliche Umweltnutzen sichergestellt wird, ist allerdings von Label zu Label sehr unterschiedlich. In unserem Überblick zeigen wir, welche Ökostrom-Zertifikate empfehlenswert sind.

Die Idee hinter den Ökostrom-Labels ist im Grunde sehr einfach: Sie dienen als eine Art Gütesiegel, das nur unter bestimmten Bedingungen vergeben wird. Auf diese Weise sollen Verbraucher hochwertige Ökostrom-Produkte leichter erkennen und von Tarifen ohne ökologischen Mehrwert unterscheiden können. Anders als beispielsweise bei Bio-Lebensmitteln gibt es jedoch kein staatliches Label mit klaren Kriterien. Somit definiert jeder Herausgeber selbst, was aus seiner Sicht guten Ökostrom ausmacht. Die Kriterien für die Label-Vergabe sind daher sehr unterschiedlich, werden immer wieder überarbeitet und mitunter kontrovers diskutiert.

Verschiedene Modelle, um Umweltnutzen sicherzustellen

Das wichtigste Kriterium, das bei einem Vergleich der Zertifikate betrachtet werden sollte, ist natürlich zunächst die Frage, wie die verschiedenen Labels den zusätzlichen Umweltnutzen eines Ökostrom-Tarifs sicherstellen. Dabei lässt sich grob zwischen zwei Ansätzen unterscheiden: dem so genannten Fondsmodell, bei dem ein bestimmter Förderbetrag pro Kilowattstunde Strom in den Ausbau der erneuerbaren Energien fließt, und der so genannten Neuanlagenquote, die für einen Teil der Erzeugungsanlagen ein bestimmtes Alter vorsieht.

Die Idee hinter diesem Alterskriterium: Dadurch dass die Anlagen, aus denen der Ökostrom stammt, ein bestimmtes Alter nicht überschreiten dürfen, soll eine kontinuierliche Nachfrage nach Strom aus neuen Anlagen und damit ein kontinuierlicher Investitionsanreiz geschaffen werden. Welches Alter für die Anlagen genau vorgesehen ist, ist von Label zu Label verschieden. Auch bei der genauen Ausgestaltung des Fondsmodells zeigen sich Unterschiede, konkret betrifft dies die Höhe des Förderbetrags und die Art der geförderten Projekte.

Da die genaue Herkunft des Stroms bzw. die unterstützten Projekte bei der Vergabe der Labels also von großer Bedeutung sind, zeichnet sich ein gutes Label aus Sicht der Verbraucherzentrale Niedersachsen auch dadurch aus, dass den Verbrauchern im Internet Informationen zu genau diesen Punkten bereitgestellt werden. Bei der detaillierten Bewertung der Labels weiter unten auf dieser Seite findet sich daher stets die Frage „Kann man sich auf der Website des Labels über die geförderten Projekte bzw. die Herkunftsanlagen informieren?“. Weiterhin ist es im Sinne der Transparenz wünschenswert, dass Verbraucher die genauen Vergabekriterien auf der Website der Anbieter einsehen können, dass die Einhaltung der Kriterien von unabhängigen Stellen überprüft wird und dass zur Kennzeichnung des Labels ein Logo gewählt wurde, das einen klaren Wiedererkennungswert hat und somit keine Verwechslungsgefahr mit anderen Ökostrom-Zertifikaten besteht.

Herkunftsnachweise können zur „Umetikettierung“ führen

Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Bewertung der Labels ist die Frage, ob ein Energieversorger für seine Ökostrom-Kunden tatsächlich Strom aus erneuerbaren Erzeugungsanlagen einkauft, das heißt, ob ein direkter Liefervertrag zustande kommt. Hintergrund dieser Überlegung ist der Handel mit so genannten Herkunftsnachweisen. Herkunftsnachweise sind ein wichtiger Bestandteil des Zertifizierungsprozesses, weil sie nachweisen, dass eine bestimmte Menge Strom tatsächlich aus erneuerbaren Energien stammt und in welcher Anlage der Strom produziert wurde. Allerdings können Herkunftsnachweise auch getrennt von der dazugehörigen Strommenge gehandelt werden – der ökologische Mehrwert des Stroms wird also sozusagen abgespalten und einzeln vermarktet, sodass der ursprüngliche Ökostrom dann nur noch als Graustrom ins Netz eingespeist wird. Aus ökologischer Perspektive ist gegen diese Trennung grundsätzlich nichts einzuwenden, allerdings hat sie natürlich zur Folge, dass der separat gehandelte Umweltnutzen letztlich mit Strom aus anderen Quellen in Verbindung gebracht wird. Im Extremfall kann das bedeuten, dass ein Ökostrom-Anbieter seinen Strom ausschließlich bei Kohle- und Atomkraftwerken bezieht, ihn dank der Herkunftsnachweise jedoch als Ökostrom kennzeichnen darf.

Für viele Kunden ist diese „Umetikettierung“ mit dem Grundgedanken des Ökostroms nicht vereinbar. Rein physikalisch macht es zwar keinen Unterschied, ob ein direkter Liefervertrag zwischen einem Ökostrom-Anbieter und einem Betreiber von erneuerbaren Erzeugungsanlagen zustande kommt, da der Ökostrom ohnehin nicht direkt zum Verbraucher transportiert werden kann, sondern im allgemeinen Strommix aufgeht (dem „Strom-See“, wie es häufig heißt), allerdings stellt sich natürlich die Frage der Glaubwürdigkeit. Zudem kann es durch den getrennten Handel von Herkunftsnachweisen vorkommen, dass Ökostrom-Kunden mit ihren Zahlungen indirekt die Betreiber von fossilen Kraftwerken unterstützen, da ihr Anbieter sich dort mit Strom eindeckt. Besteht dagegen eine direkte Lieferbeziehung zwischen den Stromversorgern und den Betreibern von erneuerbaren Erzeugungsanlagen, kommen die Einnahmen ausschließlich den erneuerbaren Energien zugute.

Weitere Kriterien in der Diskussion

Als weitere Kriterien für die Bewertung von Ökostrom-Labels werden unter anderem die Umweltverträglichkeit der Erzeugungsanlagen während des Betriebs, die Gleichmäßigkeit, mit der der Ökostrom im Laufe eines Jahres ins Netz eingespeist wird („Gleichzeitigkeit“), die an der Entwicklung der Vergabekriterien beteiligten Personen sowie mögliche Verflechtungen zwischen den Ökostrom-Anbietern und der Kohle- bzw. Atomindustrie diskutiert. All diese Punkte haben jedoch gemeinsam, dass sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr schwer vergleichbar sind, da die Anforderungen der einzelnen Labels sehr unterschiedlich ausgestaltet sind bzw. es durchaus Wege gibt, diese zu umgehen. Eine wirkliche Orientierung für den Verbraucher bieten diese Ansätze aktuell also nicht. In der folgenden Übersicht zu den einzelnen Labels werden daher nur die weiter oben erläuterten Kriterien berücksichtigt.

Abschließend noch eine Vorbemerkung zur Einordnung der Labels: Ausschlaggebend für die Bewertung in unserer Übersicht ist in erster Linie der zusätzliche Umweltnutzen. Die weiteren Kriterien fließen zwar mit gewissen Abstrichen ebenfalls in das Fazit ein, dienen aber letztlich vor allem der Information, damit Stromkunden einen detaillierten Überblick bekommen und am Ende selbst entscheiden können, welches Label am besten zu ihren Wünschen passt.


1. Grüner Strom

Das Grüner-Strom-Label wird bereits seit 1998 vergeben und ist damit das älteste Ökostrom-Label Deutschlands. Träger des Vereins Grüner Strom Label e.V. sind sieben gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Friedensinitiativen (darunter der BUND, der NABU und EUROSOLAR).

Das Grüner-Strom-Label basiert auf einem Fondsmodell. Der Förderbetrag liegt bei einem Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom und ist damit höher als bei allen anderen Zertifikaten. Bei einem Stromverbrauch von mehr als 10.000 kWh Stunden pro Jahr sinkt der Förderbetrag auf 0,4 Cent; dies ist für normale Haushaltskunden mit einem durchschnittlichen Verbrauch jedoch nicht weiter relevant.

Gefördert werden sowohl neue Anlagen als auch innovative Energieprojekte, beispielsweise Speicher und intelligente Netze. Der Schwerpunkt der Förderung liegt auf Projekten im Inland, um die Energiewende in Deutschland voranzutreiben.

Optional können sich Stromanbieter im Rahmen der Zertifizierung auch weitere Eigenschaften der Stromlieferung bescheinigen lassen. Beispielsweise kann mit dem Label kenntlich gemacht werden, aus welchen regionalen Kraftwerken der Versorger seinen Strom bezieht oder welche Anlagen ihm selbst gehören.

Auf einen Blick:

Wie wird der zusätzliche Umweltnutzen sichergestellt?
Förderbetrag von 1 Cent/kWh

Kann man sich auf der Website über die geförderten Projekte informieren?
Ja, Landkarte mit fast allen in Deutschland geförderten Anlagen sowie ausführliche Beschreibung von Beispielprojekten im In- und Ausland

Sind die Kriterien für die Label-Vergabe auf der Website einsehbar?
Ja, hier

Ist das Logo eindeutig? (keine Verwechslungsgefahr)
Ja
Wird die Einhaltung der Kriterien von externen Stellen überpüft?
Ja (ZSW)

Ist die Verwendung von Herkunftsnachweisen an einen Liefervertrag gekoppelt?
Ja

Fazit --> Sehr empfehlenswert


Den kompletten Artikel mit einer Gesamtübersicht aller bewerteten Ökostromanbieter können Sie sich in dieser PDF Datei ansehen.

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Schulbau als Modell einer partizipativen ländlichen Entwicklung in San Martín de Pangoa, Satipo (Peru).

Schulprojekt „Emil MANN – Schule“  gemeinsam mit der Stiftung Fly & Help

Im Rahmen des Resultates 3 „Ein Plan zur Reduktion der Vulnerabilität ist auf partizipative Weise erstellt“ sind Aufforstungsaktivitäten im umliegenden Gebiet (oberhalb der Schule, um Bodenerosion und zukünftige Erdrutsche zu verhindern) mit einheimischen Baumsetzlingen vorgesehen. In diesem Sinne wurden im Januar 2016 gemeinschaftliche Arbeiten zur Vorbereitung des Bodens durchgeführt, wo die Jungpflanzen eingesetzt werden sollen.

Die Bürger von Alto Tiwinza jäten Unkraut und graben Löcher für die Setzlinge.

Die Bürger von Alto Tiwinza jäten Unkraut und graben Löcher für die Setzlinge.

Ein Bürger von Alto Tiwinza trägt einen Sack „cal“ zum Aufforstungsgebiet, eine Art Entkalker, der zur Regulierung des pH-Wertes des Bodens verwendet wird.

Ein Bürger von Alto Tiwinza trägt einen Sack „cal“ zum Aufforstungsgebiet, eine Art Entkalker, der zur Regulierung des pH-Wertes des Bodens verwendet wird.

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Film ab, MANN Energie präsentiert die Hintergründe und Hürden der Energiewende

Markus Mann lud ca. 100 Zuschauer zum Kinoevent ins Cinexx in Hachenburg ein. Der einprägsame Infoabend bot nach dem Film, bei Getränken und Westerwälder Kartoffelsuppe die Gelegenheit zum geistigen Austausch. Als Eyecatcher im neuen MANNStrom-Trailer wurde das BioLite – Minikraftwerk in Aktion vorgestellt.

„Die Veranstaltung am Dienstag war echt toll!“ Und der Dokumentationsfilm mit Gänsehaut-Faktor zum Thema Energiewende in Deutschland sehr aufschlussreich. So teilen uns begeisterte Zuschauer ihre Eindrücke mit. Präsentiert wurde der neue MANNStrom-Trailer „Zurück in die Energiezukunft“ sowie der Film „Power to Chance – Die Energierebellion“!  

So wird es weiter gehen, wir werden uns immer weiter verbessern und neue Wege gehen, verkündete Markus Mann und lobte die beteiligten Partner der MANNStrom-Trailer Produktion und sein Team.

Beteiligte Partner „Zurück in die Energiezukunft“

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MANN Strom – Zurück in die Energiezukunft

Nanu? Dasselbe Silofahrzeug der Westerwälder Holzpellets ist doch – vor nicht ganz drei Minuten - schon einmal vor den Langenbacher Silos langgefahren. Und er dreht noch eine Runde: Hat der Fahrer etwas vergessen?

Auch einige Friedewälder wundern sich, nur eine Stunde später: Wieder der WWP-Lkw, zum vierten, sechsten mal passiert er die historische Anlage.

Am Nachmittag werden sich Spaziergänger unweit des Druidensteins wundern, denn auch da: das Silofahrzeug mit dem umweltfreundlichen Brennmaterial fährt scheinbar planlos in der Westerwälder Landschaft herum.

Plötzlich taucht ein Radkurier auf, auf einem mit MANN Naturstrom „betankten“ Mountainbike - und rast vom Lastwagen aus mit einer kleinen Menge Pellets hoch zum mystischen Druidenstein…
Die Lösung für das Rätsel, was es mit all diesen eigentümlichen Beobachtungen auf sich hat, sehen Sie hier.

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Gemeinsam günstiger 100% Öko-Strom einkaufen

Andreas Giehl (l.) und Markus Mann (r.)

Andreas Giehl (l.) und Markus Mann (r.)

Dank einer Kooperation mit MANN Naturenergie kann jedes Mitglied der Werbegemeinschaft Bad Marienberg ab sofort vergünstigt MANN Strom, also 100% reinen Öko-Strom beziehen. Und dies gilt nicht nur für Unternehmen – auch deren Angestellte können von der Kooperation profitieren.

Stromeinkaufsgemeinschaft heißt das Zauberwort, das den deutlichen Preisvorteil möglich macht. Je größer die Anzahl der Beteiligten, umso günstiger fällt auch der Stromtarif für alle aus.
Der Anstoß für die Stromeinkaufsgemeinschaft ging von Herrn Andreas Giehl aus. Er ist einer der 4 Köpfe des geschäftsführenden Vorstands der Werbegemeinschaft Bad Marienberg, die als Zusammenschluss von Unternehmen verschiedenster Branchen mit zahlreichen Aktionen für die wirtschaftliche Vitalität in Bad Marienberg sorgt.

MANN Naturenergie ist selbst Mitglied der Werbegemeinschaft. Entsprechend schnell ging es von der ersten Idee zur deren weiteren gemeinsamen Entwicklung.

Insgesamt gesehen also, ein guter Beitrag für mehr Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz in der Region Bad Marienberg.

 

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„Machen wir unsere Erde enkeltauglich!“

Liebe Kunden, Partner und Freunde,

eine Vielzahl von guten Wünschen hat uns in der Weihnachtszeit erreicht. Von Lieferanten aber auch von vielen lieben Kunden. Wir sagen Ihnen allen Dank und erwidern diese. Ein Wunsch bzw. Aufforderung kam vom Weltladen in Betzdorf. Herr Reeh hat es passend formuliert

„Machen wir unsere Erde enkeltauglich!“

Diesem vielsagenden Satz fühlen wir uns verpflichtet und haben nichts hinzuzufügen.
Wir wünschen Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2016

Generationenvertrag

Neujahresimpressionen im Langenbacher Wald

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Euronext – Paris startet den Handel mit Pellet-Termingeschäften.

Am Freitag den 20.11.2015 09:00 Uhr startete offiziell der Handel mit den sogenannten Pellet-Futures an der Euronext-Börse in Paris. Am Abend zuvor wurde diese neue Möglichkeit der physischen und preislichen Terminabsicherung von Pellet-Handelsgeschäften im Rahmen einer Zeremonie eingeweiht. Eine Arbeitsgruppe von ca. 20 europäischen Marktteilnehmern und Verbandsvertretern, entwickelte unter der Leitungvon Vincent Roiron und Ulrich von Fürstenberg, dass Absicherungs-Tool.

Der Pellet-Future – Kontrakt dient der physischen und preislichen Absicherung von EN-Plus A1 Pellets. Das System ist der Tatsache geschuldet, dass immer mehr gewerbliche und kommunale Verbraucher einen Festpreis für 1- 2 Jahre von Ihrem Lieferanten verlangen. Der Produzent der Ware hat jedoch häufig das Problem, dass er den Rohstoffpreis der Zukunft nur sehr schwer abschätzen kann und somit lebt er vom Prinzip Hoffnung. Mittels Pellet-Future Kontrakt kann er nun seine Ware frühzeitig via Börse verkaufen. Alternativ sichert er einen von ihm getätigten Verkauf an einen Endkunden ab, indem er sich diese Menge auf Termin an der Börse einkauft. Sollte nun der allgemeine Marktpreis hoch gehen, kann er entscheiden diesen Kontrakt zu höheren Konditionen zu verkaufen und somit seine eigene Kostensteigerung zu kompensieren. Eine Alternative ist aber auch der physische Bezug (Ware liefern lassen), sofern man für die eigene Ware schon Kunden zu besseren Konditionen gefunden hat.

Ziel des Pellet-Future ist es auch, einen Marktpreis für reell gehandelte Ware abzubilden. Hieran können sich dann zukünftig Produzenten, Händler und Verbraucher orientieren.
Bei der Einweihungszeremonie betonte Dr. Englisch als von Dr. Rakos persönlich nominierter Repräsentant des European Pellet Council, dass die Pellets inzwischen aus den Kinderschuhen heraus gekommen sind und die EN Plus – Qualität nun ein weltweit anerkannter und führender Standart ist. Der Deutsche Pellet-Pionier - Markus Mann - mahnte alle Marktteilnehmer das Thema Nachhaltigkeit immer im Auge zu behalten und das Erfolgsmodell der nachhaltigen und ökologischen Waldwirtschaft aus Zentraleuropa in die Welt zu exportieren. „Wir beweisen hier täglich, dass Generationen von Familien von und mit der Waldwirtschaft im Einklang mit der Natur leben können. Das funktioniert fast immer wunderbar und sollte dem Kahlschlaggedanken zur Umwidmung von Forstflächen in Soja-Felder wie z.B. in Brasilien, entgegen wirken. Know-How Made in Germany sollte zum Exportschlager werden.“
Ulrich von Fürstenberg und Vincent Roiron wiesen weiter darauf hin, dass dieser Kontrakt obgleich er als –Futureskontrakt auf standardisierte Warenkriterien aufbaut- allen Marktteilnehmern in der Holzlieferkette die Möglichkeit gibt, unterschiedlichste Ware und Lieferorte zu Prämie bzw. Abschlag auf den Euronext – Futurepreis zu handeln.  Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Euronext Future –ähnlich wie der heutige Weizenkontrakt – langfristig auch eine aussagekräftige Preisreferenz in Europa wird, die es auch ermöglicht, nicht nur Geschäfte kurz sondern auch mittel-und langfristig abzusichern.   Als Grundprinzip gilt: Je mehr Marktteilnehmer ihre Preisideen mittels Kauf-bzw. Verkaufsorders über die Euronext-Futures kommunizieren, desto besser kann eine (saisonale) Preisentwicklung antizipiert werden.

Daher: Sprechen Sie mit Ihren Makler oder rufen Sie uns an:
Vincent RoironEURONEXT, 14, place des Reflets | 92054 | Paris La Défense Cedex | France, Office: +33 1 70 48 28 50 | Mobile: +33 6 07 42 53 27
Ulrich von Fürstenberg, EURONEXT,  14, place des Reflets | 92054 | Paris La Défense Cedex | France - Office: +33-(0)1 70 48 28 51| Mobile: +33-(0)6 78 07 58 87

 

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IGS – Rhaunen heizt mit Westerwälder Brennstoff und Know-How

Dem Heizöl Ade gesagt und auf heimische Energieträger und Technik gesetzt.

Rhaunen/Langenbach - Im Rahmen eines Besuches von Landrat Dr. Mathias Schneider und Herrn Marc Wartenphul von der Energieagentur Rheinland-Pfalz, präsentierte VG-Bürgermeister Georg Dräger und Herr Harald Petry (Fachbereichsleiter Liegenschaften und Bauen) und Markus Mann (Geschäftsführer vom Anlagenbauer und Pelletlieferant - Westerwälder Holzpellets) die neue Heizungsanlage am Schulzentrum in Rhaunen.
Die IGS – Rhaunen wird zukünftig fast ausschließlich mit heimischen Holzpellets geheizt. Etwa 75.000 Liter Heizöl können zukünftig in Saudi-Arabien oder Russland bleiben, denn diese Energiemenge wird aus dem Westerwald geliefert und sorgt für regionale Wertschöpfung im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Zum Mittelgebirgsverbund aus Westerwald und Hunsrück kam es, als Georg Dräger über ein Schweizer Projekt des Westerwälder Bioenergie – Pioniers in der Zeitung lass und prompt einen Termin vereinbarte. „Die Wellenlänge zwischen den Parteien und der Preis stimmt!“, betonte Georg Dräger. „Somit fanden wir schnell zueinander und die Fa. MANN konnte das mobile 300 KW-Heizhaus am Standort der Schule platzieren und einbinden.“
Landrat Dr. Schneider studierte einst Forstwirtschaft und zeigte sich besonders aufgeschlossen beim Rundgang und der Anlagenpräsentation. Bürgermeister Draeger berichtete den Gästen über die anstehenden Investitionen zur Wärmedämmung und Fenstersanierung am Schulzentrum, was Herr Marc Wartenphul von der Energieagentur RLP gerne nutzte um weitere Tipps und Hinweise abzugeben.

Begleitet wurde die Besichtigung von der Lieferung von 25 to Westerwälder Holzpellets. Zukünftig wird das Fahrzeug ca. 6 mal pro Jahr nach Rhaunen fahren. Markus Mann freut hier besonders, dass die VG einen Radius von maximal 200 KM festgelegt hat, aus der die Pellets geliefert werden dürfen. Man(n) erlebt häufig, dass Verbraucher sich zwar dem Biobrennstoff nah fühlen, es aber egal ist, aus welchem Land dieser Welt die Ware angeliefert wird und unter welchen Bedingungen das Produkt hergestellt wurde. „Da es im Umkreis von 200 KM mindestens 7 verschiedene Hersteller von Holzpellets gibt, ist der Wettbewerb nicht ausgeschaltet aber der Rückfluss des Geldes in die Region ist garantiert,“ erfreute sich Markus Mann.
   
Bei dem Pellet-Heizhaus handelt es sich um eine Semi-Mobile Anlage, mit einer Leistung von 300 KW. Diese Container-Lösung wurde mit heimischem Douglasien-Holz verkleidet um den optischen Ansprüchen des Kunden gerecht zu werden. Solche Anlagen werden von Fa. MANN in der Leistungsklasse von 50 – 600 KW konstruiert und hergestellt. Eine Kaskadenlösung mit einer Gesamtleistung von 1.800 KW wurde letztes Jahr in die Schweiz exportiert.  


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Timo Heine holt sich das Hawaii-Ticket

Unser IronMANN im Mexico: Timo, die LD bei Hawaii-Hitze als Gesamt 8. gefinisht, als AK-Sieger das Hawaii-Ticket ergattert. Great!

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Fundstück

„Diese Karrikatur fanden wir besonders passend, angesichts der Stimmungsmache gegen erneuerbare Energien!“

Ihr Markus Mann

Gerhard Mester Karikaturist, Wiesbaden

Gerhard Mester Karikaturist, Wiesbaden

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Schöne Überraschung für Fahrrad-Fans

Unter allen Neukunden, die uns zwischen dem 15.05.15 und dem 07.09.15 einen Auftrag erteilten, haben wir einen Gutschein im Wert von 1000 € verlost. Einlösbar im Fahrradladen „Bockshop“ von Torben Gross.

Ging an die Familie Eibach: unser 1000 €-Gutschein. Von links nach rechts: Bockshop-Inhaber Torben Gross, Familie Eibach und MANN STROM Mitarbeiter Marco Lenz.

Ging an die Familie Eibach: unser 1000 €-Gutschein. Von links nach rechts: Bockshop-Inhaber Torben Gross, Familie Eibach und MANN STROM Mitarbeiter Marco Lenz.

Glücklicher Gewinner war die Familie Eibach aus Burbach. Mit dem Gutschein hatten die Eltern Ramona und Dirk überhaupt nicht gerechnet – die Verlosung erfolgte automatisch. Familie Eibach ist seit 2013 MANN STROM Kunde. Außer für ihr Haus haben sie vor kurzem mit uns auch einen Vertrag für die ebenfalls im eigenen Haus befindliche Mietwohnung abgeschlossen.  

Der Gutschein wurde den Eibachs auch gleich am passenden Ort von MANN STROM Mitarbeiter Marco Lenz überreicht – direkt im „Bockshop“. Eine erste Kaufentscheidung ließ da nicht lange auf sich warten. Für die 2 Jahre alte Tochter gibt es ein Laufrad. Zusätzliche Überlegung: Fahrradanhänger anschaffen. Dann hat auch der einzige in der Familie, der sich nicht selbst auf zwei Rädern bewegt, was davon: der erst 3 Monate alte Sohn.

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90 Jahre Emil Mann – Ein Rückblick

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Imagemovie zum 90jährigen Firmenjubiläum der Firma Emil Mann aus Langenbach bei Kirburg.

Fernsehbericht von den Tagen der offenen Tür 2015

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Hier können Sie sich den WWTV-Fernsehbericht von den Tagen der offenen Tür 2015 bei der MANN Firmengruppe in Langenbach b. Kirburg ansehen.

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Vorbericht Tage der offenen Tür der MANN Firmengruppe

Große Festveranstaltung zum Firmenjubiläum am 05. + 06.09.2015 (jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr)

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„Man soll die Feste feiern wie sie fallen!“, betonen die Gebrüder Thomas und Markus Mann. Aus Anlass der 90 jährigen Firmengeschichte, veranstaltet die Unternehmensgruppe am 05. + 06. September die Tage der offenen Tür im Großformat, gemeinsam mit den Feierlichkeiten zu dem Geburtstag.

Im September 1925 machte sich der Großvater Emil Mann mit nur 21 Jahren selbständig und kaufte einen gebrauchten LKW. Sein Vater Robert hatte bereits 1910 mit der Verarbeitung des heimischen Holzes in seiner Drechslerei begonnen. Aus der Drechslerei wurde später das Sägewerk Robert MANN OHG, welches durch Emils jüngere Schwester Anna und Ehemann Ernst Koch weiterentwickelt wurde.

Bevor sich Emil in die Selbständigkeit wagte, brach er seine Ausbildung zum Schuster ab und interessierte sich für die moderne Technik, welche auf der Grube Eisenkaute bei Bad Marienberg, Einzug hielt. Der Güterverkehr mit Dieselmotor anstelle Pferdegespann oder Kuhwagen, waren sein Ding. Die ersten LKW waren störungsanfällig und brauchten eine technikversierte Hand. Das lag dem jungen Emil und er wagte sich in den Rohstofftransport der Region. Basalt, Eisenerz und Holz waren die ersten Transportgüter. Dank der nachhaltigen Waldwirtschaft, sichert das Holz heute noch die Arbeit des Unternehmens und deren Mitarbeiterfamilien. Als sich das Eisenerz und der Basalt mehr und mehr erschöpften, konzentrierte sich der inzwischen international tätige Speditionsbetrieb zunehmend auf Recyclinggüter im Schrott und Metallbereich. Heute ver- und entsorgt das Unternehmen zahlreiche Industriebetriebe. Eine energetische Innovation stellt hier der Transport von flüssigem Aluminium bei einer Temperatur von 700-800 °C dar. Diese Logistiklösung wird seit 1991 im nationalen und internationalen Verkehr ausgeführt. Der Speditionsbereich beschäftigt heute 44 Vollzeitkräfte.

Neuen Wind ins Unternehmen brachte die aus Dänemark importierte Windkraftanlage. 1991 setzte Markus Mann einen ersten Meilenstein zur Energiewende, mit der Errichtung einer 150 KW – Windkraftanlage (Bonus Energy) auf der Anhöhe oberhalb von Langenbach. Die Anlage war die erste kommerzielle Windkraftanlage in Rheinland-Pfalz und zur damaligen Zeit die leistungsstärkste Anlage, die man kaufen konnte. Heute sind 3.000 KW – Stand der Technik. Die alte Bonus läuft auch im 25igsten Betriebsjahr tadellos. Diese Pioniertat war nicht nur innovativ und damals sehr selten, sondern öffnete dem Unternehmen den Weg in den Geschäftsbereich der erneuerbaren Energien. Mit Biomasse-Heizkraftwerken, Pelletfabriken, Heizzentralen, u.v.m. entwickelte sich die MANN Gruppe stetig weiter.

Alleine am Standort Langenbach, wurden während der letzten 20 Jahre insgesamt fast 25 Mio. € investiert. Hier sind auch die 87 Vollzeitkräfte angemeldet. Die jährlichen Personalausgaben belaufen sich auf 2,8 Mio. € und stärken somit die Kaufkraft in der Region. Bei einem Gruppenumsatz von fast 40 Mio. € sieht sich die Unternehmensgruppe gut aufgestellt.
Auch wenn die Unternehmensteile inzwischen gesellschaftsrechtlich getrennt sind (Spedition = Thomas Mann; Energie = Markus Mann), ist der Zusammenhalt in der Familie und in den Geschäftsbereichen groß. Die Weiterentwicklung, Zusammenarbeit und langfristige Planungen läuft bei den Brüdern Hand in Hand.

Beim aktuellen Ausbaustand der Unternehmensgruppe soll es nicht bleiben. Durch eine weitere große Investition (ca. 6 Mio. €) im Bereich der Holzverarbeitung werden im Jahr 2016 immerhin 6 – 12 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Im Bereich der erneuerbaren Energien zählt MANN zur den Pionieren, auch weit über die Grenzen hinaus. Im Schweizer Ferienort Anzère betreibt MANN, Europas größte Pellet-Heizzentrale zur Wärmeversorgung von mehr als 4.000 Betten von ca. 8.000. Weitere Wärmecontracting-Anlagen laufen in NRW, RLP und BW. Das MANN-Know How brachte auch Pellet-Produktionsanlage in Belgien, Luxemburg und Argentinien ans Laufen.

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Strom für die Berghütte

Cabane des Audannes – Baustelle im August
 
Ab September 2015 soll dann endlich Schluss sein, mit den Hubschrauberflügen von Treibstoff und Kochgas, zur Cabane des Audannes (2.506 m.ü.M.).

Die neue Turbine vom Kraftwerksspezialisten Klopp aus München, soll 24 Stunden am Tag an 7 Tagen pro Woche die Bergsteiger-Hütte mit Strom versorgen. 1,65 KW Wasserkraft gekoppelt mit 0,8 KW Fotovoltaik, versorgen dann ein Inselnetz mit Batteriestation. Bis zu 54 Bergsteigern und Wanderern, bietet die Vereinshütte am Fuß des Wildhornes (3.248 m.ü.M. im Grenzgebiet zwischen Berner- und Walliser-Alpen) Unterkunft. Die gefährlichen und lästigen Treibstoff-Transporte für Kochherd und Dieselaggregat sind dann passé und die Stille der Bergwelt zieht wieder fast ausnahmslos ein. Für Luxus ist dann zwar immer noch nicht viel Raum, aber das suchen die Bergsteiger auch nicht. Markus Mann überzeugt sich vor Ort gemeinsam mit seinem Energie-Freund – Roland Weissert (Fa. Edi-Hohenlohe) über den Fortgang der Bauarbeiten. Nachdem Stromkabel und Wasserleitung von der „Mann‘chen-FöJler-Truppe“ verlegt wurden, geht es nun mit der Positionierung der Turbine und die restlichen Anschlussarbeiten weiter. Der Probebetrieb ist somit für Ende der Saison (Sept./Oktober) geplant. Nächster Baustellentermin für Markus Mann ist am 22.09.2015. Die Turbine wird aus eigenen Mitteln der MANN Naturenergie und der Ökostrom Zertifizierung (GSL) gesponsert.

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Tage der offenen Tür

Am 5. + 6. September 2015 in Langenbach b.K. (Ww) jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr

Special: Seilbahn*, Houserunning*

Euch erwartet eine gigantische 100 Meter lange Seilrutsche vom Silo auf den Parkplatz und ein Houserunning aus 35 Metern Höhe, senkrecht entlang unseres großen Pellet-Silos. Auf Wunsch mit kostenlosen Actionfotos als Download.
Unsere Adrenalin-Gäste werden jederzeit mit Equipment namhafter Hersteller aus dem Kletter- und Arbeitsicherheitsbereich und neuesten Sicherheitsstandards genügender Ausrüstung gesichert und von den Mitarbeitern unseres Partneruntermehmens Teamwerk Westerwald betreut.
Hier geht es zum Programm